2. Teil: Italien (25.6.-31.7.2021)
Nun doch wieder Italien – zum dritten Mal in unserem Sabbatjahr! Nach einer recht ruhigen Überfahrt erreichten wir am frühen Morgen Ancona. Nach einem geruhsamen Frühstück nutzten wir den Tag für einen Besuch im Waschsalon. Anschließend suchten wir uns ein ruhiges schattiges Plätzchen, um auf den Abend zu warten.
Richtung Westen
Gegen 21:30 Uhr sammelten wir unsere Tochter am Flughafen ein, die uns von hier aus weiter bis Frankreich begleiten wollte. Nach einer halben Stunde Fahrt hatten wir einen ruhigen Übernachtungsplatz in den Bergen erreicht. Praktischerweise war direkt oberhalb ein Kletterfelsen, den wir am nächsten Morgen unsicher machen konnten.
Dann ging es weiter zu einem gemütlichen Campingplatz mit Pool. Da dieser leider für Ronja verboten war, mussten wir uns auf der Weiterfahrt Richtung Westen einen Übernachtungsplatz mit Naturpool suchen: angenehm kühl mit nettem Bachgeplätscher.
Toskana
Lucca
Trotz hochsommerlicher Temperaturen machten wir einen kurzen Stopp im wunderschönen Lucca, das uns auch beim zweiten Besuch in diesem Sabbatjahr begeisterte. Leider waren wir nach dem nachmittäglichen Stadtbummel ziemlich durchgesaftet. Daher zog es uns nun wieder in die kühleren Berge.
Alpi Apuane
Die Apuanischen Alpen nördlich von Lucca sind ein Hochgebirge en miniature: Die schroffen, steilen Gipfel erreichen immerhin Höhen von knapp 2000 Metern. Hier bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für angenehme Spaziergänge und auch für durchaus anspruchsvolle Wanderungen mit tollen Ausblicken.
Leider wird gerade in den schönsten Teilen des Naturparkes in großem Stil Marmor abgebaut, der in erster Linie nach China oder Saudi-Arabien verkauft wird. So wird diese herrliche Landschaft bedauerlicherweise arg verunstaltet. Aber die finanzstarke Marmor-Mafia hat wohl einen ähnlich starken Einfluss in der Toskana wie die Kies-Mafia am Niederrhein.
Neben der tollen Gegend haben die Alpi Apuane auch wunderschöne, verschlafene Bergdörfer zu bieten, die zu einem gemütlichen Bummel einladen.